Change.org – Petition des Instituts für Romanistik der Universität Leipzig
No comments yetFür den Erhalt von Stellen und Kompetenzen am Institut für Romanistik der Universität Leipzig / Petition des Instituts für Romanistik der Universität Leipzig.
Die Landesregierung des Freistaates Sachsen hat veranlasst, zwischen 2016 bis 2020 an den sächsischen Universitäten eine große Zahl von Stellen (1042 Stellen) zu streichen. Jedes Jahr sollen ca. 24 Stellen an der Universität Leipzig der Kürzungsguillotine zum Opfer fallen. Eine große Zahl davon betrifft die Philologische Fakultät, bisher sind es ca. 14 Stellen, aber es sollen weit mehr werden. Das Institut für Romanistik ist ebenfalls betroffen und in seiner Existenz stark gefährdet.
Wir fordern das Ministerium für Wissenschaft und Kunst des Freistaates Sachsen und das Rektorat der Universität Leipzig auf, die massiven Stellenkürzungen zurück zu nehmen.
Der Strukturvorschlag des Rektorats trifft das Institut für Romanistik in drei Hauptbereichen schwer:
– Streichung der Professur für spanische, lateinamerikanische, portugiesische und brasilianische Sprachwissenschaft, einschließlich zugeordneter Stellen, insgesamt 2,5 Stellen
– „Anteiliger“ Lehrtransfer der Professur für französische, frankophone und italienische Sprachwissenschaft an ein anderes Institut
– Streichung des Bereichs Frankreich / Frankophonie bei der Ausschreibung der Professur für Literaturwissenschaft und Kulturstudien Hispanistik / Lusitanistik
Das Institut für Romanistik lehnt alle drei seitens des Rektorats gemachten Vorschläge entschieden ab, weil aus den geplanten Maßnahmen ein akuter Mangel an Lehrkapazität resultiert und weil die Maßnahmen aus inhaltlich-wissenschaftlichen Gründen nicht umsetzbar sind.
Das Rektoratspapier bedeutet das Ende der international anerkannten Romanistik als eigenständiger Disziplin an der Leipziger Universität.
Wir fordern den Sächsischen Landtag, die Regierung des Freistaates Sachsen und das Rektorat der Universität Leipzig auf, die geplanten Stellenkürzungen zurückzunehmen, damit das Institut für Romanistik seine Arbeit in vollem Umfang fortsetzen kann.
Diese Petition ist adressiert an den Präsidenten des Sächsischen Landtags, Herrn Dr. Matthias Rößler, die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst des Freistaates Sachsen, Frau Prof. Dr. Dr. Sabine von Schorlemer, und an die Rektorin der Universität Leipzig, Frau Prof. Dr. Beate Schücking.
http://www.change.org/leipzig-petition-des-instituts
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