Die Familie des Karl Bermann (Urgroßvater) wohnte bis 1906 in ihrem Haus in Konken das sie dann verkaufte.
1906 bezog die Familie Bermann das neue Haus in Kusel in der Gartenstrasse. Das Haus wurde später von den Familien Ernst Bermann, Luitpold Bermann (Söhne) und Mathilde Heymann (Tochter von Karl Bermann) bewohnt.
Luitpold Bermann emigrierte 1937 mit Frau und zwei Kindern nach Amerika (USA). Die Kinder Gerda und Rudolf des Ernst Bermann emigrierten im Sommer 1938 ebenfalls in die USA.
Die Eltern Ernst und Klara und die kleine Tochter Hildegard wurden im KZ Sobibor, Mathilde Heymann in Auschwitz ermordet.
Nach dem 10.11.1938 wurde das Haus von den Nazis bechlagnahmt, für die NS-Kreisleitung genutzt und das Äußere nach ihrem Geschmack verändert.
Nach dem Krieg wurde das Haus von der französischen Besatzung als Kommandantur benutzt. Das Eigentum wurde den überlebenden Familienangehörigen zurückgegeben. In deren Auftrag verkaufte Kurt Bermann (Sohn des Luitpold Bermann) das Haus an seinen Schulfreund , den Frauenarzt Dr. Julius Gerlach. Heute gehört es der benachbarten Kreissparkasse die es für Bürozwecke nutz. Im Dachgeschoß befindet sich eine Wohnung.
Gartenstrasse, Kusel, 2019